gerdbrunzema (Gast) - 2010/01/23 22:24

Ich denke es gibt mindestens zwei Dinge. Einmal ist es sicher so, dass Unsicherheit generell zu Suchtverhalten führt was die Dinge angeht, die die Unsicherheit besänftigen (oder betäuben). Das behebt die Unsicherheit nicht, es stabilisiert sie vielmehr, weil man sich ja besiegt sieht von den Unsicherheiten. Denn unfreiwillig, unsouverän, macht man Dinge, sagt man Dinge, erwartet man Dinge.

Und das alles natürlich unausgesprochen, verheimlicht und fest darauf vertrauend, das die Telepathie so zuverlässig funktioniert, wie immer. (Da weiß ich nicht ob ich jemandem Unrecht tue. Vermutlich. Entschuldigung.)

Dann gib es aber noch etwas anderes. Und das ist die Kraft des Wortes. Man sage Ja Ja und Nein Nein. Die Deklaration ist etwas unendlich Wertvolles. Nicht umsonst ist ein beiderseitiges Jawort notwendig, um (nicht sich! nicht dem anderen! DEN anderen!) zu proklamieren, das man nun eins ist.

Das Wort ist Verpflichtung und Bekenntnis. Und das weiß der, der es hören möchte. Und das weiß der, der es sagen soll. Und jedes zögern ist entweder feige und höflich oder ein Zeichen großer Ernsthaftigkeit und eigentlich wertvoller Charmelosigkeit.

Ich wünsche Ihnen letztere Variante. Und da vielleicht doch ein wenig Charme...

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